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 Kreisverband

 

 

 

 

Antrag zum Flächennutzungsplan

 Stellungnahme und Antrag zu:

Beauftragung eines neuen Flächennutzungsplanes für die Stadt Forchheim

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen im Stadtrat,

die Fraktionen wurden gebeten, sich bis Mitte März 2015 Gedanken über einen neu zu erstellenden Flächennutzungsplan zu machen und Ihnen diese mitzuteilen.

Dem kommen wir wie folgt nach:

Grundsätzlich erachtet es die Fraktion von Bündnis`90 – DIE GRÜNEN/Forchheimer Grüne Liste (GRÜNE/FGL) als sinnvoll, eine aktuelle Version des Flächennutzungsplanes (FNP) für die Stadt Forchheim zu erstellen und aufzulegen. Wir betonen allerdings hiermit ausdrücklich, dass

Antrag Klimaschutz vor Ort

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen im Stadtrat,

die Fraktionen wurden aufgefordert, bis Ende März ihre Anträge zum Integrierten Energienutzungsplan (IENP) der Stadt Forchheim einzureichen.

Hiermit setzt unsere Fraktion folgende Schwerpunkte und bittet darum, die Anträge in den zuständigen Fachaus­schüssen beraten zu lassen.

Bei den folgenden Punkten handelt es sich bewusst um Schwerpunkte und Akzente, die noch in 2015 begonnen werden sollen, und nicht um einen abschließenden Katalog der von der FGL insgesamt für notwendig erachteten Maßnahmen und Strategien.

Wir beantragen:

Gemäß den Ergebnissen aus dem Integrierten Energienutzungsplan sehen wir ein großes Potential zur CO2-Einsparung

Beitrag zur Baulanddiskussion

Wieviel ist diese Idylle wert?

Die Forchheimer Grüne Liste (FGL) hat ihre Position zum geplanten, neuen Flächennutzungsplan für die Stadt formuliert und dabei aufgezeigt, wo die Wohnbebauung im Stadtgebiet aus ihrer Sicht deutlich ausgeweitet werden kann und wo die Grenzen liegen. Aus einem Schreiben der Fraktionsvorsitzenden im Stadtrat, Annette Prechtel,  an OB Stumpf geht hervor, dass die FGL Entwicklungsmöglichkeiten vor allem in Kersbach sieht, während die Bebauung der Randlagen an den Hängen für sie tabu ist.

Für eine Stadt, die die Grenzen des Wachstums kennt

Die grünen Ränder machen Forchheim lebenswert. Die Obstgärten und Wiesen an den Hängen und das Regnitztal sind Naherholungsgebiete, die auch im Alltag schnell erreichbar sind. Und sie sind ökologisch wertvoll.
Deshalb wollen wir nicht, dass weitere Hänge bebaut werden. Deshalb wollen wir nicht, dass Forchheim im Süden in einem bis Baiersdorf ununterbrochenen Gewerbebrei versinkt.

Wir sind stattdessen für qualitatives Wachstum, das Flächen im bisherigen Stadtgebiet für Wohnen und Gewerbe nutzt. Forchheim hat die richtige Größe. Mit den vorhandenen Flächen lassen sich Einwohnerzahl und Arbeitsplätze so halten, dass der Handel davon leben kann und zentrale Einrichtungen wie die weiterführenden Schulen in ihrem Bestand gesichert sind. Wer noch mehr Fläche verbrauchen will, gefährdet Natur und Lebensqualität.,

Mit einer starken FGL steigen dagegen die Chancen, Forchheim nachhaltig zu entwickeln.

 

Natürlich FGL - Ökologie vor planlosem Wachstum

Forchheims Bäume und Grünflächen werden ständig weniger! Der exzessive Flächenverbrauch fordert seinen Tribut! Wir protestieren, wenn Stumpf&Co. wieder einmal mit der Motorsäge anrücken. Für uns gehören Parks, Hecken und Obstwiesen zur Stadt, gerade am Rand zwischen Bebauung und Wald. Die CSU setzt alles daran, die Hänge im Interesse weniger Grundbesitzer weiter zu bebauen. Das lehnen wir entschieden ab und fordern, Baulücken zu schließen, statt weiter nach außen zu wuchern! Und wenn neue Flächen erschlossen werden, muss dies möglichst schonend geschehen!

Niemand hat einen Rechtsanspruch auf Bauland, vor allem nicht in den ökologisch wertvollsten und sensibelsten Gebieten. Aber wir alle und unsere Kinder (und nicht nur Privilegierte) haben ein Recht auf stadtnahe Erholung und intakte Natur. Wir haben in den letzten Jahren genügend Baugebiete ausgewiesen. Die gilt es jetzt zu bebauen.

Ein Ende haben muss auch das planlose Wachstum im Süden der Stadt: Kein Gewerbebrei vom EZB bis nach Baiersdorf! Das Regnitztal verträgt keine endlose Verschandelung, vor allem nicht, wenn damit immer mehr Verkehr, aber nur sehr wenige neue Arbeitsplätze verbunden sind (s. S. 8-11). Die Bodenversiegelung muss gestoppt werden, auch in Forchheim: Mit Starkregenereignissen wie Ende Juli 2007 ist in Zukunft vermehrt zu rechnen. Gleichzeitig werden die Sommer aber trockener und Grundwasser bildet sich langsamer. Je mehr Boden wir versiegeln und je mehr Wasser wir verbrauchen, umso teurer wird es.

FGL wählen, und die Natur bekommt Gewicht im Stadtrat!

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