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Kurz berichtet

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Stolpersteinverlegung am 26.10.

Unter der Schirmherrschaft von OB Dr. Uwe Kirschstein werden die drei letzten der 14  Forchheimer Stolpersteine am Dienstag 26.10. ab 15 Uhr  Di. 26.10.2021 verlegt.

Im Februar 2018 wurden bereits die ersten 4 Steine für Emma Rosalie Braun, Ilse Cilly Israel, Gottlieb Braun und Rosa Braun  verlegt.

Im Juli 2019 folgten vier weitere Stolpersteine für Sofie Kotz, Julius Moritz Prager, Sera Rosenbaum und Rosa Tiesler. Der Ermordung  Leo und Jenny Abrahams und Ida Schönbergers wurde durch zwei Steine im Juli 2020 gedacht. i

Nun sollen die letzten drei Steine folgen.

  • 1 Stein vor Eingang Wiesentstraße 16 für FLORA HELLER, geb. 13.3.1886,
    deportiert am 27.11.1941 nach Riga
  • 1 Stein vor Eingang Wiesentstraße 1 für BERTA SUNDHEIMER, geb. 10.11.1872, deportiert am 6.8.1942 ins Ghetto Theresienstadt, ermordet am 6.12.1943
  • 1 Stein vor Eingang Hauptstraße 11 für GRETE ZEIDLER, geb. 30.11.1889.
    deportiert am 27.11.1941 nach Riga

Gunter Demnig, der das Projekt Stolpersteine 1992 ins Leben rief., wird die Steine persönlich anbringen.  Außer in Deutschland sind in 26 europäischen Ländern insgesamt  über 75.000 Steine verlegt. Sie sind damit das größte dezentrale Mahnmal der Welt.

Normalerweise nimmt Gunter Demnig in einer Stadt nur die Erstverlegungen vor. Deshalb freuen wir uns und betrachten es als besondere Ehre, dass er die Verlegung in Forchheim wieder selbst vornimmt – und sich danach ins Gästebuch der Stadt einträgt.

Hinter der Verlegung steht wie immer das Forchheimer Netzwerk für Respekt und Toleranz. Schülerinnen und Schüler vom Ehrenbürg Gymnasium werden mit ihrer Lehrerin Kerstin Meyer diesmal den persönlichen Hintergrund der Ermordeten vorstellen. Ein Lehrer des EGF sorgt für die musikalische Untermalung.

Spenden für die Verlegung der Stolpersteine sind willkommen an

„Bunt statt Braun Forchheim“ auf das Konto bei der Sparkasse Forchheim,
IBAN :  DE 56 7635 1040 0020 5237 67

Rückfragen: Emmerich Huber, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, 0177 7397433 (Koordinator)

Jahresrückblick unseres Sprechers

Liebe Grüne und Interessierte in Forchheim,

was war das für ein Jahr! „Irre“ ist mir als Begriff eingefallen, „very special“ sowieso. Planungen für 2021? Schwierig.

Kleiner Rückblick:

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Das erste Quartal 2020 stand ab 1. Januar im Zeichen der heißen Phase des Kommunalwahlkampfs - ein Wahlkampf , wie wir ihn bis dahin in dieser Intensität nicht erlebt und durchgezogen hatten. Getragen von Annettes OB-Kandidatur, gelang uns mit großem Einsatz  eine unvergleichliche Mobilisierung der Wählerschaft. Ich erinnere nur an die Aufstellungsversammlung im September 2019 mit über 80 Teilnehmern und Gästen und das große Medieninteresse. Zwar stand die OB-Kandidatur im Vordergrund, wir konnten aber auch eine absolut hochkarätige Stadtratsliste aufstellen. Unser Einsatz war enorm, an Manpower, Zeit, Ideen und auch finanziell.

Ein paar Highlights:

  • Infostände jeden Samstag und teilweise auch unter der Woche mit in der Spitze bis zu 20 Leuten gleichzeitig am Stand und meist die „SpitzenkandidatInnen“ vorne dran
  • Wahlveranstaltungen in allen Stadtteilen
  • Manuelas Forellen, Herzchen aus Filz und andere Kunstwerke
  • Marions Gebäckzaubereien
  • Plakatklebe- und –aufstellaktionen wie nie (u.a. koordiniert am 1. Februar mit 22 Leuten!)
  • Neujahrsempfang am 19.1. mit Wolfgang Buck,  rd. 200 Gästen und zwei Sterneköchen
  • Gallier-Faschingsumzug am Faschingssonntag
  • Robert Habeck mit Annette im Arivo – tatsächlich noch weitgehend unbelastet von Corona

128 14.52.40   Kopiegefüllter Saal

Und dann das lachende und das (sehr) weinende Auge: fast 22% bei der Stadtratswahl und 9 (i.W. neun) Mandate. Hammer! Dass aber Annette nicht einmal in die Stichwahl kam war eine herbe Enttäuschung. Unerklärlich und ehrlich gesagt hadere ich damit immer noch. Gerade mit Blick auf die Entwicklung in der Stadt und im Stadtrat besteht für mich kein Zweifel, dass Annette die weitaus bessere Alternative für Forchheim gewesen wäre.

Schwacher Trost: Sigi Hagl hatte in Landshut ebenfalls keine Chance und Katrin Habenschaden kam in München ebenfalls nicht in die Stichwahl, obwohl die Grünen dort klar die stärkste Fraktion stellen. Oberbürgermeisterin und Grün scheint (noch) nicht zu funktionieren.

Die Wahl vorbei und damit leider auch seit April weitgehend die OV-Aktivitäten – primär coronabedingt, aber nicht nur. Einmal trauten wir uns noch zu einem Stammtisch  und am 4. August zu einem Sommertreffen bei uns am Schellenberg, wo wir aber sehr auf Abstand achteten. Immerhin konnten Petra, Marco und Daniel noch 3 kleinere Veranstaltungen organisieren (Corona-Maßnahmen und Familien sowie zum Jahrestag des Volksbegehrens „Rettet die Bienen“)

Die OV-Arbeit leidet momentan auch unter der Tatsache, dss einige Aktive, darunter 3 Vorstände, jetzt im Stadtrat sitzen und schwer ausgelastet sind. In der Zeitung wurde ich mit den Worten zitiert, dass ich mir die Kandidatur überlegt hätte, wenn ich den Aufwand gekannt hätte. Das war zwar nicht ernst gemeint, aber es zeigt, wie heftig die Belastung wird, wenn man sich ernsthaft vorbereitet. Meine klare Erkenntnis: wir brauchen unbedingt eine Sprecherin und einen Sprecher außerhalb der Fraktion. Die Trennung von Amt und Mandatmacht allein schon wegen der Arbeitsbelastung Sinn, es schadet aber auch nicht, wenn „extrafraktionelle“ Sichtweisen Raum gewinnen und zu einer Bereicherung der Fraktionsarbeit beitragen. Die vielen Aktiven, die den Wahlkampf getragen haben, verdienen ein Forum.

Eigentlich wäre im November unsere Jahreshauptversammlung mit Vorstandswahlen angestanden. Wir wollten das nicht online machen, deshalb wurde Ende Januar 2021 ins Auge gefasst. Ob das klappt ist noch ungewiss. Länger zu warten wäre ungut, trotzdem geben wir die Hoffnung auf ein Präsenztreffen noch nicht auf.

BITTE überlegt Euch die Mitarbeit im OV-Vorstand, insb. als Sprecherin, oder Sprecher. Der Aufwand ist (anders als im Stadtrat) überschaubar (und die Alten sind ja nicht ganz weg). Löchert mich, wenn Ihr Fragen dazu habt!

Jetzt aber:

Frohe und ruhige Weihnachten, genießt das Weniger an Trubel und Alles Gute für 2021, wo wir uns hoffentlich bald gesund wiedersehen

Euer Emmerich

Sprecher des Grünen OV Forchheim

Tel.: 0177 7397433

FGL als Gast bei INAM

Spannende Einblicke in die Forschungsaktivitäten des Innovationsinstituts für Nanotechnologie und korrelative Mikroskopie (INAM) Forchheim erhielt eine Gruppe der Forchheimer Grünen Liste rund um ihre OB-Kandidatin Annette Prechtel bei einem Besuch am vergangenen Montag.

Prof. Silke Christiansen und ihr Team zeigten unterschiedlich hoch aufgelöste High-Tech-Mikroskope und erläuterten ihre Anwendung in den Bereichen Material- und Halbleiterforschung, über Fragestellungen aus der Medizin wie der Osteoporoseforschung bis hin zum Thema Mikroplastik. „Was diese Frau in Forchheim etabliert hat, ist beeindruckend und eine Vorzeige-Institution für unsere Stadt, die wir weiter unterstützen wollen“, betonte Prechtel und lobte gleichzeitig die Aktivitäten von Prof. Christiansen vor Ort wie die Führungen für Schulklassen oder die öffentlichen Vorträge zum Beispiel zu Mikroplastik.  

 

 

2019 11 Imam 300 5   2019 11 Imam 300 2  2019 11 Imam 300

40 Kandidat*innen für eine ökologisch-soziale Stadt

Mit der klaren Erwartung, deutlich mehr Sitze im Stadtrat zu bekommen, geht die Forchheimer Grüne Liste (FGL) in die Kommunalwahl 2020.  Bei der Nominierungsversammlung für die Stadtratsliste in der Kersbacher Waldgaststätte wählten die Mitglieder wie erwartet Oberbürgermeisterkandidatin Annette Prechtel an die Spitze. Männlicher Spitzenkandidat ist auf Platz 2 der 46-jährige Geograph und Wirtschaftswissenschaftler Steffen Müller-Eichtmayer. Er betonte in seiner Bewerbungsrede die Notwendigkeit einer Verkehrswende und einer ganzheitlichen Stadtplanung in Forchheim.

Die Liste besteht je zur Hälfte aus Frauen und Männern und wird aller Voraussicht nach viele neue Gesichter in den Stadtrat bringen. Denn auf dem aussichtsreichen Platz 3 kandidiert die 39-jährige, Kersbacher Buchhändlerin Sabine Sklenar, auf Platz 6 der Sprecher der Forchheimer Grünen, Emmerich Huber. Der 66-jährige Rechtsanwalt steht für das Thema Energiewende, hat sich aber auch im Kampf gegen Rechtsextremismus und als Initiator des Pulse of Europe einen Namen gemacht. Auf Platz 7 folgt die Gymnasiallehrerin Andrea Hecking, auf 8 der Küchenmeisterter Marco Neubauer, beide erst vor kurzem nach Forchheim zugezogen. Für neue Akzente in der Stadtpolitik könnten auch die Ökotrophologin Ulrike Eichler („Urban Gardening“) auf Platz 9 und der Betriebswirt Tobias Kaufmann (10) sorgen. Kaufmanns dringendstes Anliegen ist dabei, vor Ort mehr für den Klimaschutz zu tun.

Die beiden Stadträt*innen Gerhard Meixner und Edith Fießer dürften für Kontinuität sorgen. Sie treten auf den relativ sicheren Listenplätzen 4 und 5 an. Meixner, der den sozialen Aspekt grüner Kommunalpolitik betonte, hatte erwogen, sich nach Jahrzehnten aus der Stadtratsarbeit zurückzuziehen, ließ sich aber durch die OB-Kandidatur Prechtels zum Weitermachen motivieren.

Annette Prechtel betonte in ihrem Statement, dass sie sich als Oberbürgermeisterin eine starke grüne Fraktion wünscht. „Uns geht es um eine ökologisch-soziale Stadt. Wir wollen und werden noch viel kraftvoller als bisher an einem zukunftsverantwortlichen Forchheim arbeiten.“ Das heiße: „Wir wollen die große Offenheit, die aktuell für die grünen Themen da ist, nutzen und eine sachliche, kompetente und zuversichtliche Wahlkampagne führen.“  Ökologische und soziale Themen bräuchten mehr Gewicht im Stadtrat und mehr Stimmen, die sich konsequent dafür einsetzen. „Konsequent und mit Rückgrat, 6 Jahre lang – und nicht nur, in Wahlkampfzeiten!“, so Prechtel unter Hinweis darauf, „dass andere Parteien derzeit ihr ökologisches Gewissen entdecken“. Sie dankte allen 40 Bewerber*innen für die Bereitschaft, sich in den kommenden Monaten für ein gutes Wahlergebnis einzusetzen.

Mit der gesellschaftlichen Breite der Stadtratsliste könne das gelingen. Auf der Liste finden sich Kandidat*innen aus fast allen Stadtteilen, die in unterschiedlichsten Bereichen verankert sind. Mit dabei sind beispielsweise der Vorsitzende des Bund Naturschutz, Ulrich Buchholz, der Unternehmer und Alpenvereins-Vorstand Michael Haensch , Aktive des Jungen Theaters wie Melanie Rövekamp (Platz 11) und der Musikerinitiative Megafon (Gerhard Weiß), aber auch Aktive traditioneller Vereine wie Albert Fießer (Männerchor Eintracht Reuth) oder Linus Strom (Musikverein Forchheim-Buckenhofen).

Jüngste Kandidat*innen sind der Auszubildende Marco Kahlert (19) und die Medizinstudentin Annika Schnell (20), ältester der Hochschullehrer i.R. Prof. Dr. Ulrich Zenneck (72), der bereits mehrere Jahre für die Grünen im Stadtrat saß.   

Unsere OB-Kandidatin

Jetzt in Klimaschutz und Innenstadt investieren
Annette Prechtel will OB für alle Forchheimerinnen und Forchheimer sein

nominierung web300 21Die Mitglieder der Forchheimer Grünen Liste haben Annette Prechtel am Donnerstag Abend offiziell zu ihrer Kandidatin für die Oberbürgermeisterwahl am 15. März 2020 gemacht. Die 42 anwesenden Mitglieder wählten sie einstimmig und sehen, wie FGL-Vorstandssprecher Emmerich Huber eklärte, „die reelle Chance, dass sie dieses Amt auch bekommt“. Zuvor hatte die Kandidatin in einer 40-minütigen Bewerbungsrede vor vielen Gästen erklärt, in welche Richtung sie die Stadt führen möchte und betont, dass sie sich als Oberbürgereisterin für alle Forchheimerinnen und Forchheimer verstehen würde. „Mir geht es um die Verantwortung fürs Ganze!“

Wesentliche Punkte dabei: Die Belebung der Innenstadt und die Stärkung der Stadtteile, deutlich höhere Anstrengungen für den Fahrradverkehr („das muss sicher und cool werden“) und ein dichterer Bustakt (Ziel: 20 Minuten) für alle Stadtteile. Für die OB-Kandidatin ist es außerdem „selbstverständlich, dass Forchheim seinen Teil zum Klimaschutz beiträgt“. Bei Energiesparen und regenerativen Energien könne und solle die Stadt viel mehr tun als bisher. Prechtel will, dass die Stadt künftig sparsamer mit Flächen umgeht und ökologisch wertvolle Gebiete sowie Naherholungsgebiete besser schützt. Außerdem brauche es in Zeiten des Klimawandels mehr Bäume in der Stadt.

Forchheim gehe es wirtschaftlich gut, deshalb sei es jetzt an der Zeit, die notwendigen Investitionen in der Innenstadt wie die Umgestaltung des Paradeplatzes und die energetische Sanierung städtischer Gebäude endlich anzupacken. „Der Sanierungsstau muss ein Ende haben“, forderte sie und kündigte für den Fall ihrer Wahl an, hier schnell anzupacken: „Bremsen raus und los!“

Breiten Raum in ihrer Bewerbungsrede nahmen auch soziale Themen, die Kulturpolitik und das demokratische Miteinander in der Stadt ein. Der Ausbau der Kinderbetreuung müsse schneller vorangehen. Wer sie wähle, stimme auch für einen stärkeren sozialen Wohnungsbau und eine Entwicklung aller, auch benachteiligter Stadtteile. Eine Kultur des sozialen Zusammenhalts beginne in den Stadtteilen, gerade auch in einer wachsenden Stadt. Vorbild für ein respektvolles Miteinander müsse aber auch die Oberbürgermeisterin sein: „All denen, die ernsthaft, kreativ, tatkräftig und ehrlich am Leben und Gemeinwesen in unserer Stadt mitarbeiten oder berechtigte Anliegen und Bedürfnisse haben, möchte ich eine offene und verlässliche Gesprächspartnerin auf Augenhöhe sein und hoffe, dass mir das gelingt!“

In Grußworten attestierten ihr genau dies die Grünen-Kreisvorsitzende und MdB Lisa Badum und – per Videobotschaft – die Vorsitzende der Landtags-Grünen, Katharina Schulze. „Die Daumen in München sind gedrückt“, sagte Schulze. Badum betonte das Ziel, mehr Frauen in politische Spitzenämter zu bringen. Die Vorsitzende des Ebermannstädter Grünen-Ortsverbands, Elisabeth Krause, wandte sich auch als Vertreterin „einer Generation, die Angst vor der Zukunft hat“, an die OB-Kandidatin: „Es sind Menschen wie Du, die Mut geben!“ Prechtels Stellvertreter an der Spitze der Stadtratsfraktion, Gerhard Meixner, sagte aus der Erfahrung langjähriger Zusammenarbeit mit Prechtel: „Ich bin sicher, dass Forchheim gewinnt, wenn Du OB wirst.“

An den kommenden Samstagen (21. und 28. September) wird Annette Prechtel jeweils von 10 bis 13 Uhr an einem Infostand in der Forchheimer Fußgängerzone für Gespräche zur Verfügung stehen. 

Annette Prechtel tritt als OB-Kandidatin an

Forchheimer Grüne Liste will 2020 gestaltende Kraft im Stadtrat werden

„Mehr Weitblick, mehr Verantwortung fürs Ganze, den Menschen zugewandt“

Die Forchheimer Grüne Liste (FGL) will mit Annette Prechtel als Kandidatin für die Oberbürgermeisterwahl in die Kommunalwahl 2020 gehen und gestaltende Kraft im Stadtrat werden. Das gaben Vorstand und Stadtratsfraktion der FGL heute bei einem Pressegespräch oberhalb Buckenhofens mit Blick über die ganze Stadt bekannt.

„Wir wollen Annette Prechtel als Oberbürgermeisterin, weil sie fachlich und als Persönlichkeit die allerbesten Voraussetzungen für das Amt mitbringt“, sagte Emmerich Huber, Sprecher der FGL. „Die 44-jährige, promovierte Geoökologin kennt sich nicht nur in Fragen des Natur- und Umweltschutzes bestens aus. Als Stadtratsmitglied und Grünen-Fraktionsvorsitzende seit 1996 hat sie auch die nötige Erfahrung in der Kommunalpolitik, um etwas zu bewegen.“ „Annette Prechtel steht als Geschäftsführerin eines Familienbetriebs und als Mutter von drei Kindern zugleich für viel Lebenserfahrung und Verständnis für wirtschaftliche Notwendigkeiten“, ergänzte Grünen-Co-Sprecherin Petra Nathan. „Wir freuen uns, dass eine derart kompetente Frau bereit ist, Oberbürgermeisterin unserer Stadt zu werden.“

„Mehr Weitblick, mehr Verantwortung fürs Ganze, den Bürgerinnen und Bürgern offen und ehrlich zugewandt – das ist unser Anspruch und so würde ich das Amt als OB verstehen. Dafür bewerbe ich mich.“ So fasste Annette Prechtel selbst zusammen, worum es ihr bei der Wahl im März geht. Verantwortung fürs Ganze bedeutet für sie, „die gesamte Stadtgesellschaft im Blick zu haben und nicht nur Einzelinteressen, an zukünftige Generationen zu denken und auch über den Forchheimer Tellerrand hinauszublicken. Wir wollen hier in Forchheim gut leben, aber nicht auf Kosten anderer.“

Zum guten Leben in Forchheim, wo Prechtel in der Altstadt aufgewachsen ist, gehören für sie bezahlbarer Wohnraum und eine lebendige Innenstadt ebenso wie ausreichend Grün in der Stadt und an ihren Rändern. Sie hält es für notwendig, das ehrenamtliche Engagement von Vereinen und Initiativen noch besser zu fördern und schneller und vorausschauender für ausreichende und gute Kinderbetreuung zu sorgen. Noch immer Nachholbedarf gebe es bei Freizeit- und Kulturangeboten für alle Generationen. Sowohl mit Bürger*innen als auch mit den Forchheimer Unternehmen möchte Prechtel im ständigen Dialog bleiben: „Insgesamt möchte ich genau hinhören, was die Menschen in unserer Stadt brauchen, gleich ob sie hier seit langem leben oder erst vor kurzem hierhergezogen sind.“ Denn nur so sei mehr Miteinander möglich und das Ziel erreichbar, Wirtschaft, Soziales und Ökologie ins Gleichgewicht zu bringen. „Wir brauchen eine starke Stadtgesellschaft, wenn wir die Herausforderungen für unsere Stadt meistern wollen“, so Prechtels Überzeugung.

Das gelte gerade auch wegen der ökologischen Probleme. „Forchheim als Stadt in einem reichen Land kann seinen Beitrag zur Lösung der Klimakrise ebenso leisten wie zum Artenschutz und zum fairen Welthandel.“ Forchheim müsse sich auf den Weg zur klimaneutralen Kommune machen, fordert Prechtel. Um dies zu erreichen, wolle sie unter anderem Fahrrad und öffentlicher Personennahverkehr deutlich stärker fördern. „Wir müssen und wir können außerdem mehr Energie sparen und ehrgeiziger in Sachen regenerativer Energien werden.“ Ein weiterer Schwerpunkt sei es, den Flächenverbrauch zu senken.

„Ich habe lange überlegt, ob es für eine solche Politik in Forchheim eine Mehrheit geben kann“, berichtete Prechtel. In zahlreichen Gesprächen seit Beginn des Jahres habe sie aber den Eindruck gewonnen, „dass viele eine solche wirklich neue, ökologische, soziale, demokratische und bürgernahe Politik wollen. Sie trauen uns das auch zu, und das geht weit über die grüne Stammwählerschaft hinaus.“

„Notwendig ist dafür neben einer fähigen Oberbürgermeisterin auch eine andere Zusammensetzung des Stadtrates“, ergänzte Emmerich Huber. „Wir wollen deutlich mehr als die jetzigen fünf Mandate, um tatsächlich gestaltende Kraft im Stadtrat zu werden.“ An der Stadtratsliste wird derzeit noch gearbeitet. Sie soll mit starken grünen Kandidat*innen aufwarten, ist aber auch offen für engagierte Parteilose, die grüne Politik auf kommunaler Ebene unterstützen wollen.

Für den 19. September ist die Nominierung der OB-Kandidatin geplant, für den 6. November die Aufstellung der kompletten Stadtratsliste.

Lebenslauf von Annette Prechtel

 

 

Rettet die Bienen

 Super Ergebnis für Forchheim

– 17.081 Stimmen

= 18,9 %

= über dem Bayernergebnis

 DANKE FÜR EURE STIMME !

Kommunalwahl 2020 - Rahmenfahrplan

Nachdem bereits diverse Spekulationen rund um die Kommunalwahl 2020 im Raum stehen, hat die Forchheimer Grüne Liste (FGL)  ihren Rahmenfahrplan für die Vorbereitung der Kommunalwahl 2020 abgesteckt. Klares Ziel ist dabei, zur gestaltenden Kraft im Stadtrat zu werden.
„Es geht uns darum, Mehrheiten so zu verändern, dass wir Grüne aus Kritik endlich auch kommunalpolitischen Taten folgen lassen können“, erklärt Emmerich Huber, der Sprecher des Grünen-Ortsverbands. Denn die jetzige Zusammensetzung des Stadtrats „gibt nicht mehr wieder, was viele Bürgerinnen und Bürger Forchheims von der Stadtpolitik erwarten“. Eine nachhaltige, ökologische und soziale Stadtentwicklung, kommunaler Klima- und Artenschutz und die Sicherung der Lebensqualität in allen Stadtteilen seien mehr denn je gewünscht, betont auch Annette Prechtel, Vorsitzende der grünen Stadtratsfraktion. „Dies wird es aber nur geben, wenn wir aus der Kommunalwahl mit einem noch stärkeren Ergebnis hervorgehen. Die letzten Landtagswahlen haben gezeigt, dass ein Ergebnis möglich ist, bei dem Grüne nicht mehr nur Opposition sind, sondern die Stadtpolitik endlich mitgestalten können.“

Ihre Stadtratsliste will die FGL im Herbst aufstellen. Bis dahin wollen Huber, Prechtel und ihre MitstreiterInnen viele Gespräche mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern führen: „Wir wollen wissen, wer bereit ist, unsere Vorstellungen von einer ökologisch und sozial verantwortlichen Kommune zu unterstützen“, so Huber. „Dabei sind wir offen für Menschen, die sich bisher durch die Forchheimer Kommunalpolitik nicht repräsentiert gefühlt haben und unsere Werte teilen.“ Parallel sei aber weiterhin die Sacharbeit im Stadtrat wichtig, die nicht durch einen Dauerwahlkampf überlagert werden dürfe. „Deshalb setzen wir auf fundierte, konstruktive Gremienarbeit, wie es sich die meisten Forchheimerinnen und Forchheimer wünschen.“


Dementsprechend treffen die Forchheimer Grünen auch noch keine Aussage zu einer eventuellen OB-Kandidatur. „So eine Kandidatur machen wir sicher nicht aus Jux und Tollerei oder aus taktischen Gründen, um im Wahlkampf besser gehört zu werden“, erklärt Emmerich Huber. Und auch die für eine Kandidatur gehandelte Fraktionsvorsitzende Annette Prechtel macht klar, „dass das nur infrage kommt, wenn wir wirklich eine breite Unterstützung in der Gesellschaft für eine OB-Kandidatur wahrnehmen“.

Bis vor der Sommerpause will die FGL diese Frage klären. Nach den Sommerferien sollen dann die Stadtratsliste in einer Mitgliederversammlung aufgestellt und gegebenenfalls eine Kandidatin oder ein Kandidat für den OB-Posten nominiert werden.

 

Kostenloser ÖPNV statt kostenlosem Parken

Kostenloses Parken ist der falsche Anreiz – FGL und Lisa Badum MdB setzen sich für attraktive Adventsangebote im Stadtbusverkehr ein


Während es in manch anderer Stadt in der Adventszeit attraktive Angebote im öffentlichen Nahverkehr gibt, setzt die Stadt Forchheim nach wie vor auf kostenloses Parken, um die Attraktivität des Forchheimer Weihnachtsmarktes zu steigern. Dies soll in der Adventszeit von Montag bis Freitag ab 17 Uhr gelten, Parkhäuser ausgenommen. Eine „Fehlsteuerung und Aufforderung zu mehr Parksuchverkehr“ nennt das  Emmerich Huber, Ortsvorsitzender der Forchheimer Grünen. Er plädiert stattdessen für ein kostenloses Adventsangebot in den Forchheimer Stadtbussen.

Auch Lisa Badum, Abgeordnete für Forchheim von Bündnis 90/Die Grünen, hält das ausschließliche kostenlose Parken für verfehlt: „Die Stadt geht mit dieser Maßnahme völlig an der Zeit vorbei. Der Beschluss stammt noch aus den 90ern und zeigt nur, dass mit den falschen Anreizen noch mehr Verkehr ins Zentrum gelenkt wird. Die Forchheimerinnen und Forchheimer, die

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Sami A. aus Tunesien zurückholen? ...

Ein Kommentar von Emmerich Huber, als Bürger und Rechtsanwalt

Ja, Sami A. ist zurückzuholen, da gibt es überhaupt kein Wenn und Aber.

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Gemeinsam gegen AFD

Ein Kommentar von Emmerich Huber

Als Mitveranstalter der Gegen-Demo und als Bürger Forchheims bin ich stolz, erleichtert und dankbar dafür, daß so viele Menschen unserem Aufruf gefolgt sind. Ich möchte den Text auf dem Banner aufgreifen, das vor der AfD-Bühne hing: „Heimat ist ein kostbares Gut, das geschützt werden muß“. Über 1000 Bürger aus Stadt und Landkreis Forchheim haben eindrucksvoll gezeigt, daß wir

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