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Kurz berichtet

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Ostspange - Wehret den Anfängen

sollte die CSU daran gehen, sich mit den Forderungen der FGL auseinanderzusetzen und gemeinsam nach zukunftsträchtigen Lösungen für das Forchheimer Verkehrsproblem suchen.

Verkehrspolitik muss im Gesamtzusammenhang betrachtet werden.
Immer neue Straßen schaffen immer neuen Verkehr. Schon jetzt sind die Folgen des Westastes der Südumgehung in Gosberg, Kirchehrenbach, Ebermannstadt und Oesdorf deutlich zu spüren.

Die B 470 und ihre aktuelle Umgehung im südlichen Wiesenttal wurden durch den Westast der Südumgehung für den LKW-Verkehr attraktiver. Die Gemeinden rund um Forchheim sind nun die Leidtragenden.


Unser Ansatz ist, dass alle Anwohner ein Recht auf weniger Lärm und Gestank haben.

Deshalb fordern wir, den Verkehr in den Ortschaften unabhängig von teuren Umgehungsstraßen zu beruhigen.

Abgestimmt auf die jeweilige Situation könnten folgende Maßnahmen dieses Ziel erreichbar machen:

  • Unterbindung des LKW Durchgangsverkehrs ind Ortschaften  durch Fernleitsysteme über die Autobahnen
    Kommunen u.a. in Rheinland-Pfalz haben bewiesen, dass dies auch an Bundesstraßen möglich ist.
  • Eine Schlüsselrolle bei der Reduzierung des PKW Verkehrs kommt einem attraktiven ÖPNV zu. Getaktete Buslinien, attraktive Preismodelle und Vorfahrtsregelungen für Busse auf Busspuren zeigen in vielen Regionen Wirkung.
  • Verbesserung und Ausbau des bestehenden Radwegenetzes mit dem Ziel auch längere Radverbindungen nicht nur sicherer, sondern auch attraktiver für den Weg von A nach B zu machen.
  • Lärmschutz durch Förderung der E- Mobilität. Die Stadt könnte hier durch Schaffung einer entsprechenden Infrastruktur einen wichtigen Beitrag leisten
  • Förderung von Fahrgemeinschaften und Park and Ride Systeme
  • Einbeziehung der großen Unternehmen bei der Frage, wie wir den täglichen Zubringerverkehr ohne Auto bewältigen können.
  • Die Parkhäuser wie z.B. von SIEMENS kosten jede Menge Geld, das man auch in die Förderung einer alternativen Mobilität stecken könnte.
  • In den Gewerbebetrieben werden Parkflächen eingefordert, die nahezu nie voll belegt sind. Anstatt immer mehr Parkplätze finanzieren zu müssen, sollten sich große Handelsketten an einer Finanzierung des ÖPNV beteiligen.


Liebe CSU Stadträte, liebe freie Wähler, lieber Bürgerblock und liebe FDPler,

In Deutschland gibt es 644 500 km Straßen, schon heute können wir die dafür notwendigen Instandhaltungskosten kaum finanzieren. Neue Straßen vergrößern dieses Problem eklatant!

Intelligente Lösungen für die Zukunft erfordern mehr als Rechthaberei.

Gemeinsames Nachdenken über Fraktionen hinweg ist wichtiger als kleinkariertes Machtgeplänkel.

Lasst uns gemeinsam Probleme zu diskutieren und miteinander Lösungen finden, wie dies auch Uli Schürr den Wählern versprochen hatte !

Das geht nur, wenn wir Uwe Kirschstein eine faire Chance geben Diskussionen neu zu führen, anstatt sie auf der Basis nicht vorhandener "Petitionen" abzuwürgen.

 

Tags: Natur bewahren, Verkehrswende, ostspange